Geierstein Trail

Zusammenfassung: 17,8 km und 934 hm in 3:30 h

Achtung: diesen Track nicht nachfahren, lieber diesen Track verwenden!

Eigentlich sollte die Tour auch den Fockenstein Trail beinhalten, da ich aber schon am Anfang den Weg verloren und ihn erst auf der Forststrasse wiedergefunden habe, kommentiere ich den Trail hier besser nicht. Aber von Anfang an: Der Aufstieg zum Hirschtalsattel von Lenggries erfolgt auf bekanntem Weg über Schloss Hohenburg. Die kleine Kletterpartie zur Neuhütten Alm ist (leider, leider) im unteren Bereich bis zum Weidegatter neu gemacht. Ohne Abstecher zur Aueralm biege ich links Richtung Fockenstein ab, an der Almwiese spare ich mir den Aufstieg zum Gipfel und folge gleich links dem Wanderweg, nicht ohne das geliehene Navi in den schützenden Rücksack zu sperren. Daher merke ich nicht, dass mein Weg abzweigt, und ärgere mich über den kaum fahrbaren Trail. Als ich endlich im Flussbett stehe, prüfe ich meine Position und entdecke das Desaster. Auf kürzestem Wege versuche ich entlang der Höhenlinien wieder auf den Weg zu kommen. Das Ganze gestaltet sich in steilem und rutschigen Gelände äußerst kraftraubend und mühselig. Nach ca. 1h erreiche ich recht geschunden einen Stacheldrahtzaun, der mich letztlich wieder auf den rechten Pfad zurückbringt.

Die ersten Paar Meter auf dem Forstweg nutze ich um wieder zu Luft zu kommen, dann zweigt schon rechts ein kleiner Uphill Single Trail ab. Die letzten paar Meter des Uphills müssen geschoben werden, was aber keine Herausforderung darstellt. Am höchsten Punkt geht es in den Geierstein Trail, zunächt sehr flach und flowig wird der Trail immer steiler und herausfordernder. Wurzelteppiche, steile Passagen, tiefe Drops wechseln sich ab und immer wieder stellt sich die Frage, traue ich mich das gerade oder nicht. Das neue Bike aber auch das Training an der Isar tuen das ihrige dazu, dass ich die Frage meist richtig beantworte. Im unteren Teil des Trails kommen dann zum Trailmix auch noch fordernde Geröllpassagen hinzu. Nach 700 hm Trail bin ich mit breitem Grinsen im Gesicht erschöpft und froh, die Wiesen über Lenggries zu ereichen. Die letzten Höhenmeter rase ich über Forstwege Richtung Parkplatz.

Fazit: Der Geierstein Trail macht riesig Spass. Den Anspruch „alles zu fahren“ sollten nur sehr geübte Fahrer mitbringen.

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Achtung: diesen Track nicht nachfahren, lieber diesen Track verwenden!

Trailen zum Mühlenwirt

Zusammenfassung: 35,8 km und 463 hm in 3:12 h
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Canadian’s First Ride

Zusammenfassung: 20,0 km und 200 hm in 3:50 h

Nach schwerer Krise und absoluter Ratlosigkeit über den Nachfolger für meinen Stevens Haze ES hat gestern der kanadischen Blitz den Zuschlag bekommen. Damit verlasse ich nach ca. 25 Jahren den XC Sektor in Richtung Trailbike. Mit 130 bzw. 120 mm Federweg ist das Thunderbold für meine Verhältnisse extrem komfortabel ausgestattet, und mit 12,6 kg relativ schwer. Heute gibt es die erste Ausfahrt – wegen des Wetters „nur“ an die Isar. Schnell habe ich mich an Federweg und Dämpfer gewöhnt und das Übergewicht vergessen. Die agile Geometrie, das trailhungrige Fahrwerk und die Traktion in den wurzligen Gegenanstiegen begeistern mich und der Wunsch nach steileren Passagen wächst. Schon nach wenigen Kilometern stürze ich mich – von einem Downhillerpärchen motiviert – eine Rampe herunter, die ich (mir und) meinem Hardtail nicht zugetraut hätte.

Zusammenfassung: sgT := sehr geiles (Trail-)Teil, leider muss ich nun immer einen Helm bei mir führen, man weiss nie was einen erwartet…

Rocky Mountain Thunderbold 750 MSL (Promotion Picture)
Rocky Mountain Thunderbold 750 MSL (Promotion Picture)

Isarschlammschlacht

Zusammenfassung: 35,0 km und 330 hm in 2:07 h
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Test: Scott Sparc 740

Zusammenfassung: 15,8 km und 691 hm in 2:10 h
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Tag 7: Bocca dell‘ Ussol (1.879 m) und Passo Guil (1.209 m)

Zusammenfassung: 42,5 km und 2.140 hm in 7:05 h

Früh starten wir in den letzten Tag unseres Alpencrosses. Nach spärlichem Frühstück und mit gecheckten Bikes pedalieren wir schon um 8:00 abseits der Rudelrouten Richtung Passo dell‘ Ussol. Unsere Erwartungen von steilen Auffahrten mit und ohne Beton, wilden Wiesenwegen ohne Beschilderungen, verblockten Tragestrecken und fehlenden Hütten werden zu 130% erfüllt.

Aufstieg zum Bocca


Die Abfahrt ist – wie inzwischen gewöhnt – zunächst zu steil, verblockt und tiefschottrig, verwandelt sich aber bald über einen spannenden Rock Garden und einen flowigen Wurzeltrail zu einem Karrenweg, um uns später auf Asphalt zu unserer ersten Pausenstation zu bringen, dem Rifugio al Faggio.

Gestärkt mit Spinatknödl, Spätzle und Strudel sind die Kilometer zum und am Lago di Ledro schnell bewältigt.

Nach dem See finden wir nach einigem Suchen den Einstieg zum Passo Guil. Ein am Wegesrand sitzender Biker wünscht uns noch „good luck“, was wir zunächst nicht verstehen, was aber sehr bald klar wird: ein alter Karrenweg geht mit unmöglicher Steigung bergan und scheint nie aufzuhören. Nur ab und zu wird er von Betonrampen unterbrochen, was auch kein gutes Zeichen ist. Schließlich erreichen wir eine kleine Siedlung namens Leano in einer Almlandschaft idyllisch gelegen. Danach geht es etwas moderater weiter, bevor der letzte steile Endspurt zum Pass zurückzulegen ist.

Passo Guil

Jetzt werden wir durch den wahrscheinlich besten Trail der gesamten Tour belohnt: Serpentinen mit moderatem Geröll, teils auch stärker, fordern all unsere Kraft. Danach kurz durch den Wald mit einigen Stufen, schließlich über „Rock Garden“ und Karrenwege, bis wir einen ersten Blick auf den Gardasee erhaschen.

Team mit Gardasee

Dann geht es unvermindert weiter bis in die Altstadt von Limone, wo wir gerade noch rechtzeitig zur Übergabe des Quartiers und kurz vor den Familien ankommen.

Das obligatorischen Tourabschlussbier gibt es dann später im Kreise der Liebsten bei Pizza und Pasta.

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Tag 6: Passo del Gotro (1.847 m)

Zusammenfassung: 54,8 km und 1.707 hm in 5:19 h

Von Dimaro starteten wir über ein Stück Landstraße auf einem Waldweg Richtung Madonna di Campiglio, durch kühle Wälder mit mannshohen Farnen, schönen tiefen Schluchten und vielen, vielen Bikern. Madonna selbst ist eine Skiort gewordene Hässlichkeit, für die wir aber durch einen tollen Wurzeltrail hinter dem Ortsende entschädigt werden. Vom Ende des Trails geht es dann direkt in den Parco naturale di Adamello Brenta. In gemächlicher Steigung fahren wir bis zum Lago di Val d’Agola.

Nach dem See radeln wir die ersten Meter noch, aber dann wird es die nächsten 250 hm so steil, dass wir wieder schieben müssen. Vom Passo del Gotro geht es abwärts zur Malga Movlina, wo wir von dem jungen Bauern mit einer Käseplatte mit Brot und Wein bewirtet werden. Töchterchen füllt uns währenddessen die Flaschen aus dem Schlauch mit Wasser.

Dann geht es wieder auf Forstwegen hinab. Vor dem einzigen Trail auf dem Weg sammelt sich gerade eine geführte Gruppe, von der wir zwei Biker den Trail hinab begleiten. Diesen Genuss lassen wir bei einem Bier im Rifugio Ghedina nochmal Revue passieren.

Danach rollen wir auf Asphalt bis zu unserem Hotel in Zuclo.

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Tag 5: Über das Rabbi-Joch (2.460 m)

Zusammenfassung: 50,5 km und 1.468 hm in 4:45 h

Wegen schlechter Reifen auf Klaus‘ Leihbike entschließen wir uns, vor Beginn der eigentlichen Tour nach Kuppelwies zu fahren, wo es einen Fahrradladen geben soll. Leider werden wir hier nicht fündig und müssen unsere Tour unverrichteter Dinge starten.

Auf der Zufahrt zum Aufstieg treffen wir erstmals auf geführte Alpencrosser. Wir merken, der Gardasee kommt näher und die Massen sammeln sich. In Kolonne fahren und schieben wir bis zum Gipfel, nur von einer kurzen Pause bei einem Holunderwasser auf der Kirchberg Alm  unterbrochen.

In der Edelweiß Hütte etwas unterhalb des Rabbijochs gibt es Pasta und Apfelschorle, während wir die Geführten vorausfahren lassen. Der folgende Trail ist ein flowiger Traum, der viel zu schnell vorüber ist.

In Malè lernten wir bei einer dritten Technik Session folgendes: es ist unmöglich, einen 26 Zoll Reifen auf eine 27.5 Zoll  Felge zu montieren. Trotzdem erreichen wir noch kurz vor dem einsetzenden Gewitter unsere Unterkunft in Dimaro.

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