…, aber super Luxem’Burger im Hôtel Simon’s Plaza, Potaschberg.
Lenggries – Aueralm
Mit Schoki rund um Oberdonven
Mit Dirk zum Olymp
Tag 7: Zum Castello Pergine
Bei bestem Wetter und mit frisch geölten Bikes starten wir um 9:10 in Campestrini in unseren letzten Tourtag. Über die Strada panoramica della Valsugana fahren wir teils moderat, teils steil (Betonrampen) bergauf vorbei an Canai, Dosso, Ombri Richtung Refugio Cinquevalle, wo wir bei fantastischer Aussicht pausieren. Von dort pedalieren wir im lustigen Auf und Ab die Höhenstraße bis Vetriolo. Zwei dort startende Paraglider nutzen die Termik des heißen Tages. Wir rüsten für den kommenden Downhill der uns zum Tourabschluss noch einmal alles bieten sollte, was unsere Bikerherzen höher schlagen lässt: Straße mit 60 Sachen, flowige Trails und Karrenwege mit durchaus anspruchsvollen Passagen. Schneller als und lieb ist, erreichen wir das Tal. Den Gegenanstieg um Castello meistern wir in Rekordzeit und verschnaufen erstmal im Schlossgarten.
Tag 6: Passo Manghen
Vom Park Hotel Bella Costa schlängeln wir uns durch den Ort und pedalieren zum Anfang des Manghen Passes. Von hier geht es auf Asphalt lang und weilig bis auf 2.047m, 1200m ohne Pause bergauf. Kurz vor dem Pass pausieren wir in der Baita Manghen. Vom Wetter getrieben stürmen wir den Manghenpass herab. Dabei treffen uns die ersten und einzigen Regentropfen der Woche. Ein 200m hoher Gegenanstieg, teils auf alten Karrenwegen, bringt uns schließlich zum Hotel Negritello.
Tag 5: Karer Pass – Ganischger Alm – Cavalese
Der Tag fing einfach an mit ca 15 km neben dem Fluss lang laufenden Downhill bis Moena. Ab hier wird es mal wieder richtig steil, teilweise grobschottriger Untergrund. Einem bärtigen, tätowierten Biker war das allerdings nicht genug: er ärgerte sich, dass er die langweilige Forststraße nehmen musste, statt einem richtigen Trail. Einkehr dann auf dem Karerpass,bevor es weitergeht zu Karersee und Obereggen. Die Asphaltstraße ist eine nette Abwechslung zu Forststraßen. Danach geht es wieder aufwärts an Epircher Laner vorbei zur Ganeschger Alm. Ab hier ist das Tagesziel an Höhenmetern schon erreicht, es geht fast nur noch abwärts. Der Skipistendownhill stellt sich als betonierte Traktorspur heraus, macht aber trotzdem Spaß. Nach kurzem Asphaltstück geht es auf Forststraßen zum Endpunkt Cavalese und Park Hotel Bellacosta.
Tag 4: Grödner Joch – Seiser Alm – Passo Duron
Um 9.15 Uhr sattelten wir auf zum Sturm des Grödner Jochs. Hier kommt Giro d’Italia Feeling auf: etliche Serpentinen schlängeln sich auf Asphalt 700 Meter in die Höhe. Auf dem Aufstieg werden wir von etlichen Rennradfahrern überholt. Die verdiene Pause gönnen wir uns dann auf dem Joch. Danach kommt ein tolles Downhill Stück bis nach Wolkenstein, das aber technisch nicht ganz einfach ist. Mittagessen in Wolkenstein. Dann müssen wir den Einstieg in die Umrundung von Langkofel und Plattkofel finden, die uns zur Seiser Alm bringt. Dort noch einmal Einkehr im Tirler, einer sehr netten Alm, auf der man auch übernachten könnte. Jetzt kommt der zweite Anstieg des Tages zum Passo Duron (Mahlknechtjoch). Wieder sind etliche Serpentinen zu überwinden (Anm. von Klaus: Danke Chris!). Das wird aber wieder wettgemacht durch die traumhafte Abfahrt nach Campitello di Fassa. Nachdem wir heute etwas langsamer waren als sonst, dürfen wir die Berge im Abendlicht genießen. Nach der Anstrengung gehen wir bald ins Bett.
Tag 3: Bannwald – Piz Ju – Crusc da Rit – Armentara – Villa
Pünktlich um 7.46 Uhr verließen wir Hotel Rosenheim Richtung Bannwaldweg. Dazu mussten wir erst einmal ca. 700hm auf Asphalt überwinden, bevor der Weg auf Schotter in leichtem Auf und Ab durch den Bannwald abbog. In Ellen ging es dann wieder abwärts Richtung Onach und Zwischenwasser, wo wir uns dann für die anspruchsvollere aber landschaftlich schönere Route entschieden. In St. Vigil nahmen wir die Gondel auf den Piz Ju, wir hatten bis hier hin schon 1.100 hm pedaliert. Mittagessen an der Gondelstation (Aglio e Oglio) lieferte den nötigen Schwung für die Weiterfahrt. Zunächst ging es wieder bergab, dann jedoch wurde es gnadenlos steil, mit grobschottrigem Untergrund. Das nötigte uns zu einer kleinen Pause inmitten wunderbarer Wiesen.
Eine kleine Abfahrt, und es bot sich der Blick auf unseren letzten Anstieg für diesen Tag: die Armentara Wiesen. Eine fantastische Landschaft
erwartete uns: Wiesen, auf denen Bauen das Heu einfuhren zusammen mit den typisch felsigen Bergen der Dolomiten.
Jetzt ging es größtenteils bergab zu unserem Etappenziel La Villa / Stern. Nach 2200hm hatten wir uns das Abendessen redlich verdient.
Tag 2: Pfitschtal – Pfunderer Joch – Nauders
Nachdem wir uns in der Pension Alpenrose bestens erholt hatten, ging es von Kematen weiter Richtung Pfunderer Joch. Nach kurzer Abfahrt aus Kematen geht es gleich zur Sache. Zwar ist der Weg anfangs noch recht gut, aber es geht ohne Pause aufwärts, wobei es auch immer steiler wird. Bei einer kurzen Rast zum Semmel essen überholen uns drei Biker einer geführten Tour, der wir noch öfters begegnen werden.
Nach weiterem Anstieg zeigt sich schließlich unser Zwischenziel Pfunderer Joch in weiter Ferne. Bis dahin wartet aber noch einiges auf uns: abgesehen von der schon deutlich spürbaren Steigung kommt zunächst eine Furt,
die es zu durchqueren gilt. Dann lenken uns nur noch die Murmeltiere und Jungziegen von dem immer schmaler und felsiger werdenden Weg ab.
Irgendwann schieben alle. Das Joch selber entlohnt aber reichlich für die Anstrengung: nach Durchqueren eines Schneefeldes ist der höchste Punkt mit 2658m erreicht.
Ein fantastischer Ausblick in beide Richtungen lässt alle Mühen vergessen. Die geführte Gruppe zeigt uns dann, wie man am besten den Abstieg mit Bike durch eine steile Schneewand macht. Danach kommt ein Steilstück, dass wir schieben, aber danach geht der Spaß richtig los. Ein traumhafter Single Trail, teils wieder durch Schneefelder und Flüsse durchbrochen machen endlos Spaß.
Das Serpentinenstück mit groben Felsbrocken ist für uns ziemlich anspruchsvoll. Auch hier wartet aber wieder Entspannung in einer Alm, in der wir Nudeln und Kaiserschmarrn verzehren. Danach folgt eine gemäßigte Abfahrt, schließlich auch auf Asphalt mit bis zu 68 Sachen. Ein letzter Anstieg bringt uns endlich zu unserer heutigen Herberge, Hotel Rosenheim in Nauders.